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smudge

Kalenderblatt April


Galerie mit 4 Fotos

Unser April-Kalenderblatt: Verliebt in eine Hühnertruppe

Tommis Liebe zum Huhn (die er auch mit den anderen Familienmitgliedern teilt)
entstand durch seinen Job als Hühnersitter. Die Nachbarn, bei denen er öfter
zu Besuch war, hielten nämlich eine bunte Hühnerschar im Garten, und immer
wenn sie in Urlaub fuhren, durfte Tommi sich um die Tiere kümmern. Auch ein
stattliches Brahmahuhn war darunter, und das hatte es ihm und seiner Mutter
Sigi ganz besonders angetan. Bald war der Wunsch geboren, selbst ebenfalls
ein paar Exemplare dieser auffallend schönen Hühnerrasse zu halten, die
auch für ihre Zutraulichkeit bekannt ist.

So wurde Tommis selbst gezimmertes Gartenhäuschen flugs zum Hühnerstall umgebaut,
in den dann kurze Zeit später die Hühner Berta, Rosi, Marie, Kathie und die
anhängliche Frieda (allesamt benannt nach den Schwestern von Tommis Opa) einzogen.
Natürlich durfte auch ein Hahn nicht fehlen – Gockel Sepp stammt wiederum aus
Nachbars Garten. Dass er einen etwas holprigen Start ins Leben hatte – er brauchte
quasi Geburtshilfe, indem man ihm aus dem Ei half –, lässt er sich nicht anmerken.
Vorbildlich passt er auf "seine" Mädels auf und kommt sämtlichen Pflichten eines
Hahns nach (und natürlich hat er auch sein Lieblingsmädel, die Kathie, der er kaum
von der Seite weicht und sogar das Futter hinterherträgt).

Bis vor kurzem lieferte sich Sepp auch beachtliche Krähduelle mit seinem Vater
einen Gartenzaun weiter: zwei- bis dreimal täglich schallte es für viele Minuten
von links nach rechts und wieder zurück. Leider ist Sepps Vater inzwischen aber
gestorben und Sepp hat niemanden mehr für eine kräftige "Ansprache". Da diese nicht
nur der Sepp himself schmerzlich vermisst, sondern auch sein soziales Umfeld
(inklusive Tommis Familie und die Nachbarn), darf heuer Huhn Berta brüten, in der
Hoffnung, bald einen neuen Sepp-Ableger begrüßen zu können. Auch von Nachbars Hühnern
wird dieser schon sehnsüchtig erwartet...



Fotos: Simone Stachl